Im Oktober und im November fand für insgesamt fünf Klassen der Schülerinnen und Schüler von Klasse 8 bis 10 jeweils ein Drogenpräventionstag statt.

Dieser beinhaltete unter anderem:

  • Eine authentische Darstellung der eigenen Drogen- und Suchterfahrungen
  • Aufzeigen einer typischen Eigendynamik vom Einstieg bis zur Abhängigkeit
  • Wissenschaftliche Erklärung wie Drogen im Gehirn wirken und welche gesundheitlichen Schäden entstehen können
  • Darstellung fataler Folgen von langjährigem Drogenkonsum anhand konkreter Beispiele
  • Aufklärung über und Warnung vor „Legal Highs“
  • Aufzeigen, warum Drogensucht zwangsläufig in die Kriminalität und häufig ins Gefängnis führt
  • Schilderung des realen Lebens in einem Gefängnis.

Dabei schilderte Sven Wirsen, der selbst 25 Jahre drogenabhängig war und eine Haftstrafe von 5 Jahren und 10 Monaten wegen Drogenhandels verbüßte, sehr authentisch und klar seine eigenen Erfahrungen bzw. seine persönliche Geschichte. Begleitet von der Ärztin (Stephanie Hofmann, Ärztin mit Schwerpunkt Prävention), die den medizinischen Teil des Tages übernahm, war dieser Tag insgesamt sehr interessant und spannend. Ehe noch Zeit war für weitere Punkte, war der Tag auch schon wieder zu Ende.  

 

Exemplarisch die Rückmeldung einer 10er Klasse: „Wir fanden den Drogenpräventionstag sehr interessant und spannend. - Es war gut, dass Sven von seinen Erfahrungen berichtet hat, anstatt dass jemand ohne Erfahrung spricht. - Wir fanden es interessant, wie Sven vom Knastinneren berichtet hat. - Wir fanden die Offen- und Ehrlichkeit von Sven richtig gut und er hat auch alles so erklärt, dass wir es gut verstehen konnten. - Es ist gut von einem „Ex-Junkie“ zu hören, wie er überhaupt an die Drogen kam und was seine persönliche Geschichte ausgemacht hat. Respekt dafür! - Trotz langem Konsum hat er überlebt und Stärke bewiesen. Wir haben durch Sven gelernt, wie schädlich Drogen sein können und dass man mit Drogen nicht auf den geraden Weg kommt, sondern eher zum falschen Weg, der eventuell ins Gefängnis führen kann. Wir als Klasse empfehlen die Drogenprävention auf jeden Fall weiter!!!“

 

Wir bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hoffen auf ein Wiedersehen. Beste Grüße und Dank im Voraus.